Aspartam: «schädlich für die kognitiven Funktionen des Gehirns»

Wichtige Punkte

-Aspartam, das zu Methanol, Asparaginsäure und Phenylalanin metabolisiert wird, hat schädliche Auswirkungen auf die kognitive Funktion.

-Methanolderivate und Asparaginsäure wirken als Neurotoxine, die neuronale Schäden und möglicherweise die Aktivierung von Mikroglia verursachen.

-Erhöhtes Phenylalanin behindert den Tryptophan-Einfluss durch LAT1, was die Neurotransmittersynthese im Gehirn beeinträchtigt.

-Tryptophan-Supplementierung kann die Serotoninwerte wiederherstellen und damit die Exzitotoxizität und Neuroinflammation mildern.

-Erhöhte 5-HTP- und Melatonin-Werte könnten helfen, Mikroglia in einen Ruhezustand zu versetzen und somit die kognitive Funktion zu verbessern.

Zusammenfassung

Aspartam, ein künstlicher Süßstoff, wird weltweit von Millionen Menschen konsumiert. Zahlreiche Berichte deuten darauf hin, dass Aspartam und seine Metaboliten die kognitiven Funktionen bei Tiermodellen und Menschen beeinträchtigen können, einschließlich Lernprobleme, Kopfschmerzen, Krampfanfälle, Migräne, reizbare Stimmungen, Angst, Depression und Schlaflosigkeit. Diese kognitiven Defizite und damit verbundene Symptome werden teilweise auf ein dysreguliertes Gleichgewicht von erregenden und hemmenden Neurotransmittern zurückgeführt, das durch das aus Aspartam freigesetzte Aspartat verursacht wird, was zu einem exzitotoxischen Effekt in Neuronen führt und neuronale Schäden verursacht. Mikroglia, eine zentrale immunkompetente Zellart im Gehirngewebe und ein bedeutender Akteur bei Entzündungen, können ebenfalls betroffen sein. Aspartamkonsum könnte die Mikroglia-Phänotyp direkt über methanolinduzierte toxische Effekte und indirekt über asparaginsäurevermittelte Exzitotoxizität beeinflussen und die Symptome des kognitiven Abbaus verschlimmern. Langfristiger oraler Konsum von Aspartam könnte somit den Mikroglia-Phänotyp von verzweigt zu aktiviert verändern, was zu einer chronischen oder anhaltenden Aktivierung führt und überschüssige proinflammatorische Moleküle freisetzt. Dieser proinflammatorische Anstieg könnte zur Degeneration gesunder Neuronen und anderer Gliazellen führen und die Kognition beeinträchtigen. Diese Überprüfung wird mögliche Verbindungen und Forschungslücken erörtern, die in Bezug auf Aspartamkonsum, Exzitotoxizität und mikroglia-vermittelte entzündliche kognitive Beeinträchtigungen untersucht werden müssen. Die Studie umfasst eine umfassende Analyse der Auswirkungen des Aspartamkonsums auf die kognitive Funktion, wobei sowohl direkte als auch indirekte Effekte berücksichtigt werden, einschließlich der Beteiligung von mikroglia-vermittelter Neuroinflammation. Wir schlagen auch eine neuartige Interventionsstrategie mit Tryptophan-Supplementierung vor, um Symptome des kognitiven Abbaus bei Personen mit längerfristigem Aspartamkonsum zu mildern und eine mögliche Lösung zur Minderung der schädlichen Auswirkungen von Aspartam auf die kognitive Funktion zu bieten.

Aspartam, das künstliche Süßungsmittel, das in vielen Lebensmitteln enthalten ist, steht aufgrund seiner Sicherheit und potenziellen kognitiven Nebenwirkungen zur Diskussion. Laut der FDA wurde Aspartam seit 1974 als sicher erklärt. Die Weltgesundheitsorganisation hat jedoch zwei neue Berichte über seine Sicherheit veröffentlicht, wobei das Center for Science in the Public Interest Bedenken hinsichtlich überzeugender Beweise äußert, die Aspartam mit Krebs in Verbindung bringen und es als starkes Karzinogen einstufen.

In Bezug auf kognitive Probleme deuten einige Studien auf einen möglichen Zusammenhang zwischen Aspartamkonsum und Verhaltens- sowie kognitiven Störungen hin. Diese können Lernprobleme, Kopfschmerzen, Anfälle, Migräne, reizbare Stimmungen, Angstzustände, Depressionen und Schlaflosigkeit umfassen. Der Konsum von Aspartam kann im Gegensatz zu diätischem Eiweiß die Konzentrationen von Phenylalanin und Asparaginsäure im Gehirn erhöhen, was die Synthese und Freisetzung von Neurotransmittern wie Dopamin, Noradrenalin und Serotonin, die als Regulatoren der neurophysiologischen Aktivität bekannt sind, hemmen kann. Hohe Cortisolspiegel und überschüssige freie Radikale können die Anfälligkeit des Gehirns für oxidativen Stress erhöhen, was möglicherweise negative Auswirkungen auf die neurobehaviorale Gesundheit hat.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die FDA Aspartam als sicher betrachtet, aber andere Organisationen und Studien Bedenken hinsichtlich seiner Sicherheit und potenziellen kognitiven Nebenwirkungen geäußert haben. Wie bei jedem Thema ist es wichtig, mehrere Perspektiven zu berücksichtigen und informierte Entscheidungen auf der Grundlage der verfügbaren Beweise zu treffen.

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