Biohacking mit Metformin

Metformin ist ein seit langem bewährtes Medikament, das hauptsächlich zur Behandlung von Diabetes und Prädiabetes eingesetzt wird. Es hilft, den Blutzucker zu regulieren, indem es die Insulinsensitivität erhöht, die Glukoseproduktion in der Leber reduziert und die Aufnahme von Glukose in peripheren Geweben fördert. Metformin wird auch bei anderen Indikationen wie PCOS (Polyzystisches Ovarialsyndrom) verwendet.

Wichtige Punkte:

  1. Einsatzbereich: Hauptsächlich bei Prädiabetes, Diabetes Typ 2 und Stoffwechselstörungen.
  2. Beginn der Therapie: Es wird empfohlen, Metformin frühzeitig bei Patienten mit erhöhtem Risiko für Diabetes einzusetzen, insbesondere bei Übergewicht oder zusätzlichen kardiovaskulären Risikofaktoren.
  3. Dosierung: Die Standard-Startdosis beträgt 500 mg einmal täglich, oft mit Nahrung eingenommen, um gastrointestinale Nebenwirkungen zu minimieren. Die Dosis kann schrittweise auf bis zu 2000 mg pro Tag erhöht werden.
  4. Nebenwirkungen: Häufig sind Magen-Darm-Beschwerden wie Blähungen oder Durchfall, die jedoch oft mit der Zeit abklingen. Ein seltener, aber schwerwiegender Effekt ist eine Laktatazidose, insbesondere bei Patienten mit Niereninsuffizienz.
  5. Langfristige Vorteile: Metformin kann nicht nur die Blutzuckerwerte stabilisieren, sondern auch das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen, Nierenprobleme und neurologische Schäden (z. B. vaskuläre Demenz) senken.
  6. Zusätzliche Hinweise: Es kann die Vitamin-B12-Aufnahme beeinträchtigen, weshalb eine regelmäßige Überwachung und ggf. Substitution empfohlen wird.

Obwohl Metformin auch in der Biohacking- und Anti-Aging-Community populär ist, sollte es nur unter ärztlicher Aufsicht und bei klarer Indikation eingesetzt werden.

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert